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DSV-Forum

18. DSV-Forum zum Thema «Strommarktöffnung»

Der Versuch, den Strommarkt in der Schweiz komplett zu öffnen, scheiterte 2002 mit dem Elektrizitätsmarktgesetz (EMG) an der Urne. Seit 2009 gibt es die Teilmarktöffnung, welche es in einem ersten Schritt Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100 MWh erlaubt, die Energie auf dem freien Markt einzukaufen. Seither gab es immer wieder Bestrebungen, den zweiten Schritt mit der vollständigen Marktöffnung auch für die Kleinkunden und Privathaushalte zu vollziehen. Zuletzt versuchte es der Bundesrat mit dem Mantelerlass. Das Parlament aber entfernte diesen Teil aus der Vorlage.


Die massiven Preisverwerfungen auf dem europäischen Strommarkt im Jahr 2022 und den daraus folgenden starken Preisanstiegen befeuerte die Diskussion um eine Strommarktöffnung erneut. Während Kundinnen und Kunden zunächst im August 2022 vom freien Markt wieder in die Grundversorgung zurückkehren wollten und hierfür Umgehungen über den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) suchten, wollten die «gefangenen» Kunden nach Bekanntwerden der Preissteigerungen in der Grundversorgung endlich auf dem freien Markt einkaufen.


Ende 2023 hat der Bundesrat das Verhandlungsmandat mit der Europäischen Union für ein Stromabkommen verabschiedet. Das Stromabkommen ist spätestens mit der Einführung der 70%-Regel in der EU für die Versorgungssicherheit der Schweiz unerlässlich. Es ist aber auch bekannt, dass das Stromabkommen eine komplette Strommarktöffnung in der Schweiz bedingt. Doch wie soll diese umgesetzt werden? Wie ist sie in den europäischen Staaten umgesetzt worden? Braucht es eine Grundversorgung? Gibt es überhaupt einen gemeinsamen Nenner, wie die innerstaatliche Umsetzung aussehen könnte?


Diese Fragen stehen am Vormittag des 18. DSV-Forum auf dem Programm. Am Nachmittag widmen wir uns zwei Projekten von Verteilnetzbetreibern. Sie zeigen uns, wie mit einem Peak-Shaving-Produkt das bestehende Netz besser ausgelastet wird und wie eine alpine Solaranlage bestmöglich in das vorhandene Netz integriert werden kann.


Neben Mitgliedern der operativen und strategischen Führung von Energieunternehmen sind auch alle am Thema interessierten Personen ganz herzlich eingeladen. 

Das 18. DSV-Forum findet am Freitag, 8. November 2024 in Aarau statt. Speichern Sie sich direkt den Outlook-Termin in Ihrer Agenda

Programm

ab 8 Uhr

Registrierung, Kaffee und Gipfeli

09.00 – 09.15

Begrüssung

Beat Gassmann, Präsident Dachverband Schweizer Verteilnetzbetreiber DSV

09.15 – 09.45

Wie haben europäische Staaten die Strommarktöffnung umgesetzt?

Dr. Matthias Gysler, Chefökonom des Bundesamts für Energie

09.45 – 10.15

Wie sind die Konsumentinnen und Konsumenten im freien Markt am besten geschützt?

Rudolf Strahm, Dr.h.c., ehemaliger Nationalrat und Preisüberwacher

10.15 – 10.45

Kaffeepause

10.45 – 11.15

Wie steht der Gewerbeverband zur Strommarktöffnung in der Schweiz?

Dr. Patrick Dümmler, Ressortleiter Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit Schweizerischer Gewerbeverband

11.15 – 11.45

Wie sieht die Haltung des DSV zur Strommarktöffnung aus?

Markus Blättler, DSV-Vorstandsmitglied

11.45 – 12.45

Stehlunch

12.45 – 13.45

Podiumsdiskussion – Finden wir einen Konsens zur Strommarktöffnung?

Moderation: Rolf Schmid, Senior Advisor & Partner, TEAG Advisors AG

Teilnehmer: Dr. Matthias Gysler; Rudolf Strahm; Dr. Patrick Dümmler; Markus Blättler

13.45 – 14.15

Kaffeepause

14.15 – 14.45

Wie können wir Peak-Shaving in unseren Alltag integrieren?

Michel Gasche, Geschäftsführer Genossenschaft Elektra, Jegenstorf

14.45 – 15.15

Wie wird eine alpine PV-Grossanlage optimal in das Netz integriert?

Ciril Deplazes, Geschäftsleiter energia alpina

15.15 – 15.30

Fazit und Ausblick

Beat Gassmann, Präsident Dachverband Schweizer Verteilnetzbetreiber DSV

ab 15.30 Uhr

Apéro und Networking

Tagungsort

Das 18. DSV-Forum findet im kultur & kongresshaus aarau, Schlossplatz 9 in Aarau statt.

 

Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das kultur & kongresshaus aarau befindet sich ca. 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof entfernt. Sollten Sie mit dem Auto anreisen, dann stehen Ihnen gebührenpflichtige Parkplätze in mehreren Parkhäusern in der direkten Umgebung zur Verfügung.

Tagungsort-kultur-kongresshaus-aarau.png

Tagungskosten

Die Kosten betragen für Mitglieder der Kantonalverbände sowie Direktmitglieder 280 Franken, für übrige Teilnehmerinnen und Teilnehmer 580 Franken. In diesem Betrag enthalten sind Kaffee und Gipfeli, Stehlunch inkl. Getränke sowie Apéro. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung, die Sie bitte vor dem Anlass begleichen.
 

Anmeldung

Danke für Ihre Anmeldung.

Wir nehmen keine weiteren Anmeldungen an. Vielen Dank.

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